Thomas Einsiedel
Richtweg 59
D-90530 Wendelstein
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Fax + 49 9129/287762
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KANUGA-FAHRER ÜBER KANUGA

Hampton & Bernd

"Ich bin total begeistert von meinem Kanuga-Boot (15" Ranger Prospector Style). Das Paddeln macht doppelt Laune und Spaß wie mit sonst einem Kanu. Auch für meinen ansonsten wasserscheuen Eurasier Hampton ist eine Tour das Größte. Ständig stößt das Boot auf Begeisterung, auch bei Nicht-Kanuten. Ich bin sofort absoluter Kanuga-Fan geworden und kann die Boote wärmstens Empfehlen. Und alles drum herum: fairer gehts nicht. Weiter so Kanuga.

 

Bernd Luz, Neuhausen ob Eck, 0172-72 222 34


 


Falk Bruder


Falk und die neuseeländische Waldtaube

Ich habe mich aus dem reichhaltigen Angebot bei KANUGA für den SDT entschieden, das war genau der Bootstyp, der in meiner reichhaltigen Sammlung noch gefehlt hatte. Ein schlanker, lange Solotourer mit dramatischen Linien.

Gleich der erste Trip sollte eine Herausforderung für Mensch und Material werden. Im Sommer 2005
paddelte ich mit der TID von Straubing in Bayern nach Silistra in Bulgarien. Acht Wochen Donau, Tagesetappen bis zu 60 km! Hochwasser in Österreich und der Slowakei, beginnende Hitze in Ungarn, das Eiserne Tor in Serbien und die kilometerbreite Donau in Bulgarien. Herrlich. Auf diesen knapp 2000 Kilometern habe ich das Boot wohlweislich nicht geschont. Ich wollte sehen, was so ein KANUGA Canadier wirklich aushält.

Seither bin ich mit "Kereru" (maori für die neuseeländische Waldtaube - ein passender Name, finde ich) weit über 4000 km gepaddelt (mehr als manche KANUGA Boote in vielen, vielen Jahren machen werden)
und das Boot ist immer noch eine Augenweide. Natürlich, er hat ein paar Kratzer und Macken, die davon deuten, dass ich ihn respektvoll, aber nicht übervorsichtig behandle. Einmal habe ich ihn bei KANUGA "überholen" lassen, einmal war eine kleine Reparatur fällig, aber ich bin wirklich restlos vom Gebrauchswert eines Holzcanadiers überzeugt.

Von leichtem, offenem Wildwasser (z.B. Terradeiforti Maratona Internazionale Canoa/Kayak in Italien, bis WW I) über gewundene Kleinflüsse (z.B. obere Alster bis Hamburg, Lauchert auf der Schwäbischen Alb), Großgewässer (z.B. "Spargelmarathon" auf dem Rhein, Iffezheim-Rheinsheim), Seen (z.B. Eisfahrt Bodensee) bis hin zur Lagune von Venedig (z.B. 33. Vogalonga 2007), überall haben mich die besonderen Fahreigenschaften des SDT begeistert. Trotz des leichten V-Bodens ist die Anfangsstabilität hervorragend, angekantet bleibt es stabil und wird deutlich wendiger, in Normallage läuft er flott und richtungsstabil. Die Zuladung ist ausreichend, das Eigengewicht an Land wirklich tragbar. Die Schwarzbeschichtung des Bodens ist für mich ein absolutes "Muss", sie hält bisher allem Stand und ist jeden Euro wert.

Ein "Hoch" auf den Designer Steve Killing, ein besonderes "Hoch" auf den Bootsbauer Thomas Einsiedel von KANUGA. Vielen Dank für die hervorragende Handarbeit und für die langjährige Freundschaft.

 

Falk Bruder, freier Journalist (z.B. KANUmagazin) und Canadierfahrer aus Leidenschaft

 

 

 

 

Jürgen Graf
zum Kanubaukurs



 Der Kurs war klasse. Vom Lesen der Baupläne eines Kanadiers/Kajaks, über das Aufzeichnen der Spanten auf Pressspanplatten, das Aussägen der Spanten, bis hin zu deren Aufbau auf der Helling (die eigentliche Arbeitsplattform) lernt man in den ersten Stunden alles Grundlegende für die Vorbereitung zum Bau eines Kanus. Viele praktische Tipps gibt es immer wieder von Thomas, der mit einem Leuchten in den Augen auch viele Hintergründe zum Kanubau und "Basteln auf höherem Niveau" verrät. Klar, das eigene Beplanken der Spanten mit echtem Holz, an echten Teilen, das Fixieren der Holzleisten an den Spanten mit und auch ohne Klammern macht noch mehr Spaß. Denn bereits jetzt kann man die Optik des Holzes genießen, und die Form des Kanus mit jeder angebrachten Leiste besser erkennen. Das Schleifen der Außenhaut, damit die Übergänge zwischen den einzelnen Leisten glatt werden, genau wie auch das Spachteln, erlernt man am gleichen Bauteil. Absoluter Höhepunkt des Kurses (vermutlich immer so beim Bau von Holzbooten) ist der Augenblick, wenn das zuvor auf den Rumpf gelegte Glasfasergewebe mit Epoxy-Harz bestrichen wird. Klar, dass auch das Harz, wie auch Füllspachtelmasse etc. vor Ort selbst wie im richtigen Bootsbau angemischt werden. Das Epoxy-Harz macht das Glasgewebe durchsichtig und dringt in das Holz ein. Hiermit wird die tiefe Farbe des Holzes geweckt, die man von nassen Hölzern kennt. Und genau diese Farbe bleibt, auch wenn das Harz ausgehärtet ist. Fazit: Im Kurs werden viele Tricks und Kniffe vermittelt. Vieles, was vorher als großer Fragenberg da war, wurde durch den Traum vom eigenen (und selbst gebauten) Holzkanu ausgetauscht. Während der beiden Tage, an denen wir "gearbeitet" haben, waren wir immerhin rund 17 Stunden bei der Sache. Ich für mich bin ein gutes Stück weiter gekommen. Außerdem habe ich gelernt, dass gar nicht viel Werkzeug und Ausrüstung notwendig sind, um ein Kanu zu bauen. Gastfreundschaft wird bei KANUGA groß geschrieben, so ist auch jederzeit Wasser und Kaffee da, und gegen den mittäglichen und nachmittäglichen Hunger haben Thomas und Micha auch was da. Die beiden Tage waren echt klasse, und sollte ich mal noch weitere Fragen haben, hat Thomas mit telefonische Hilfe zugesagt

 


 

 

Thomas Berner und Abraxas

Bevor der Ranger 15" an einem wunderschönen Spätsommertag am Schluchsee/Hochschwarzwald eingewassert wurde, musste noch die obligatorische Bootstaufe im Kreise der Familie celebriert werden. Das Boot hört nun, auf Wunsch der Kinder, auf den Namen "Abraxas", man erinnere sich
an den Raben aus dem Buch "die kleine Hexe", wobei der Vogel des Kanuga-Logos hervorragend dazu passt. Dann wurde das Boot ins Wasser gesetzt und voll mit zwei Erwachsenen und zwei Kinder besetzt. Sofort fiel der ruhige, aber flotte Lauf des Rangers nach wenigen Paddelschägen auf, überhaupt nicht zu vergleichen mit schweren Kunststoffbooten. Auch bei doch recht ordentlichem Wellengang auf dem See fuhren wir gelassen, dank der geringen Kippneigung des Rangers und des breiten Süllrandes. Das Boot lag stets wunderbar im Wasser und ist dennoch wendig. Wir werden den Ranger spätestens im Frühjahr auf dem Hochrhein, der Aare und an einem ruhigen Abschnitt der Reuss testen und damit erfahren, wie sich der Ranger im Fluss verhält. Man kann aber jetzt schon sagen, dass der Ranger von Kanuga ein echter Allrounder ist, der uns noch viel Spass machen wird.